Das letztjährige Debütalbum “…On The Coming Of Darkness” dieser anonymen Briten hat mich voll umgehauen. Rein optisch gesehen, gibt es auf den ersten Blick schon mal Fortschritte zu vermelden: Das Cover des Debüts war schwarz-weiß und es gab nichts zu erkennen. Dieses Mal gibt es ein Cover, das schön anzusehen ist und sich gut als Viynlversion machen würde. Auch ein Logo hat die Band endlich. Das Konzept des ersten Albums wird schon vom Titel her weitergeführt. Insgesamt dauern die Songs auf diesem Zweitwerk aber länger als auf dem Debüt; die meisten so fünf bis sieben Minuten. Ein Intro gibt es dieses Mal nicht. Es geht so los, wie das Debüt aufgehört hat: mit schnellem, sauber gespielten und gut produzierten Black Metal skandinavischer Prägung. Hohes, treibendes Tempo peitscht alles nach vorne und weiß durchweg zu begeistern. “As Fire Conusumes” beginnt dann fast rockig, bevor man wieder das Gaspedal durchtritt. “At The Ocean´s Strand” überzeugt dann mit treibender Doublebass. 2The Mist Of Death” ist dann ein sehr schleppender Song mit wehleidigem Jammergesang, der aber gut rüberkommt. Bei Uptemponummern wie “To Qunech A Raging Flame” oder “Over The Oceans´Way” sind Nine Covens aber am stärksten. Insgesamt gehen sie sehr viel facettenreicher zuwerke als im letzten Jahr. Aber dennoch ist der rote Faden immer da. Hier gibt es keinen Stilbruch, sondern eine logische Witerentwicklung, die der Band sehr gut zu Gesicht steht. Nach wie vor geile Band!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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