Irgendwie kriegen Black Metaller auch nichts mit, oder? Es gibt eine Nürnberger Band, die sich Sinner nennt und jetzt auch noch schwedische Warrior. Für Achtziger Metal sind sie alle anscheinend zu jung, denn hier geht es natürlich nicht um die amerikanische Heavy-/Power Metal-Band um Gitarrist Joe Floyd. Dieses Duo Infernale kommt aus den schwedischen Wäldern, und so klingen sie auch. Auf ihrem nunmehr zweiten Album spielen sie eigentlich typischen skandinavischen Black Metal. Schnell und schrammelig, wild und räudig und scheppernd produziert, geht es munter nach vorne los.

Ein Bass scheint nicht zu existieren. Der Gesang ist mit hörbar viel Hall versehen, damit alles noch böser klingt. Natürlich hat man so etwas schon tonnenweise vor fünfundzwanzig Jahren gehört. Dennoch macht dieses Album total Bock! Das ist Old School Black Metal, wie er klingen sollte und wie er häufig auch von den Altmeistern heute nicht mehr so gespielt wird. Wer auf alte Darkthrone, Gorgoroth, Carpathian Forest oder Tsjuder steht, der macht bei den schwedischen Warrior sicherlich nichts

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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