CRASH BANG WALLOP - NEW WAVE OF LOW LANDS HEAVY METAL 1979-1984

Label: | EXCELSIOR |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 87:20 |
Kategorie: |
Compilation |
Es gibt wohl keinen Heavy Metal Anhänger, dem die New Wave Of British Heavy Metal kein Begriff ist. Natürlich gab es zu dieser Zeit auch auf dem europäischen Festland junge und aufstrebende Bands, die sich in dieser Musikrichtung versucht haben. So gab es auch in Belgien und den Niederlanden eine Menge guter Musiker, die allerdings in der Schwemme britischer Truppen weitestgehend unbekannt blieben, aber trotzdem Aufmerksamkeit verdienen. Diese wird ihnen auf dieser Zusammenstellung zu Teil. Hier gibt es eine Menge hochklassiger Kapellen zu entdecken.
Einzelne Namen spare ich mir jetzt, da bis auf wenige Ausnahmen die meisten eh nur Underground-Experten bekannt sind. Eines haben jedoch beinahe alle gemeinsam. Qualitativ brauchte man sich zu dieser Zeit nicht hinter den bekannteren Briten verstecken, man war wohl nur zur richtigen Zeit am falschen Ort für die große Karriere. Alleine deshalb lohnt sich schon die Anschaffung dieser Kollektion, wobei es vielleicht noch einen kleinen Kaufanreiz für Sammler gibt. Wer nämlich ganz genau hinschaut, wird hier ein paar Musiker entdecken, die später oder bereits schon vorher eine größere Karriere vorzuweisen hatten.
Der Schlagzeuger von Steelover Rudy Lenners zum Beispiel trommelte vorher bereits die Frühwerke der Scorpions namens „In Trance“ und „Virgin Killers“ ein. Auch die ersten musikalischen Gehversuche eines Arjen Lucassen, der später noch mit Vengeance und diversen Soloprojekten wie Ayreon und Star One einen großen Bekanntheitsgrad erreichte, sind hier in Form von Bodine und Mover dokumentiert. Ansonsten bleibt noch festzuhalten, dass man musikalisch im gleichen Fahrwasser wie die britischen Vorbilder schippert, also ein gewisses Manko in Sachen Eigenständigkeit vorliegt.
Note: Keine Wertung
Autor: Thorsten Roggenbuck