Das letzte Album der Italiener Hideous Divinity habe ich sogar noch halbwegs im Ohr, obwohl es bereits fünf Jahre alt ist. Jetzt legen uns die Technical-/Brutal Death Metal-Chaoten ihre insgesamt fünfte Langrille vor. Nach einem Intro (ein weiteres folgt weiter hinten) wird noch achtmal der Knüppel aus dem Sack geholt. Aber es gibt hier nicht nur sinnloses Geblaste und Geratter. Hideous Divinity sind natürlich schweineschnell, aber es gibt auch mal schleppende Riffs und atmosphärische Keyboards, die für diese Art Musik absolut untypisch sind.

Technisch versiert, immer voll auf den Punkt und mit wütendem, tiefem Growlgesang, wird hier alles in Schutt und Asche gelegt, was sich ihnen in den Weg stellt. Ich bin tatsächlich überrascht, wie abwechslungsreich dieses Genre sein kann. Trotzdem klingt das Album nicht überladen und ich fühle mich nicht überfordert. Die Produktion muss wohl so modern sein, damit man alle Facetten der facettenreichen Musik exakt heraushören kann. Ist nicht wirklich meine musikalische Vorliebe, geht aber voll in Ordnung! Für Fans von Fleshgod Apocalypse, Deeds Of Flesh und Decrepit Birth. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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