Hideous Divinity kommen aus Italien und spielen eine Mischung aus Technical- und Brutal Death Metal. Grgründet wurden sie 2007. Vier Alben haben sie bislang veröffentlicht. Dieses Album ist ihr bisher letztes und kam 2019. Normalerweise schreckt mich solche Musik ja eher ab. Ich bin aber positiv überrascht, wie gut mir das hier gefällt! Klar, auch hier wird eigentlich nur um die Wette geblastet, und ich wunder mich immer wieder, wie die Band es da noch schafft, noch das eine oder andere verzwickte Break unterzubringen. Hier passiert schon echt viel. Etwas überladen ist das Ganze sicherlich auch. Aber die Scheibe knallt, und zwar von vorne bis hinten ohne Verschnaufpause. Vierzig Minuten lang wird hier alles ohne Rücksicht in Schutt und Asche gelegt, dass einem Hören und Sehen vergeht.

Wie ein D-Zug rauscht die Band an einem vorbei und hinterlässt totale Zerstörung. Passend zu den Geschwindigkeitsorgien thront über allem der tiefe Growlgesang von Frontmann Enrico Di Lorenzo, dessen Texte man dennoch gut versteht. Die fette Produktion untermalt die rohe Urgewalt der zehn Songs eindrucksvoll. Auf der CD sind noch zwei Coversongs als Bonustracks enthalten, die mir in diesem Download aber leider nicht vorliegen, nämlich „Blood Of The Zodiac" von Machine Head und „Cursed In Eternity" von Mayhem. Schade, gerade letzteren hätte ich liebend gerne mal in diesem - für Mayhem ja eher „untruen" – Stil gehört, haha! Nee, ohne Flachs: richtig geil! Sollte man auch als „normaler" Death Metaller mal gehört haben!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht