Drei Jahre nach dem Debütwerk „Skywards“ liegt nun mit „Black Sun“ der zweite Output der Melodic Metal Konstellation mit Power Metal Einschlag, The Grandmaster, vor. Hinter dem Ganzen stehen der Edguy Gitarrist Jens Ludwig und die Label Allzweckwaffe, der Produzent Alessandro Del Vecchio, welcher neben dem Bass auch ein paar Keyboard-Töne beisteuert. Am Mikrofon übernimmt der skandinavische Sänger Per Johansson (ex-Fate, ex-Ureas) mit seiner Reibeisenstimme, welcher Nando Fernández beerbt. Den starken Anfang bestreitet der treibende Opener und Titeltrack "Black Sun", um mit dem riffgeladenen „Watching The End“, cineastisches Flair aufzubauen das mit „While The Sun Goes Down“ in hymnische Gefilde abtaucht.

Groovend geht es mit „Learn To Forgive“ weiter, ehe die mitreißende Soundwand von „Heaven´s Calling“ schnörkellos nachgelegt wird. Dem futuristisch startenden Stampfer „Something More“ folgend, prägen Piano Klänge das verhaltene, aber als Kontrast inbrünstig gesungene „Fly, Icarus, Fly“. Dem mit Synthesizer eingeläuteten Banger „I´m Alive“, hätte etwas mehr Power noch besser zu Gesicht gestanden. Das theatralische, düstere „What We Can Bear“ wird letztendlich von dem ebenfalls stark groovenden „Soul Sacrifice“ abgeklatscht. Mit dem rauskickenden „Into The Dark“ wird gekonnt, das coole Ende eingeläutet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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