SPIRES - SPIRAL OF ASCENSION


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2010
Running Time:65:13
Kategorie: Import
Eigenproduktion
 

Mit „Spiral Of Ascension“ legen die vier Engländer „Spires“ ein sehr komplexes Progressiv Metal Debütalbum mit leichten Death Einflüssen vor. Die Band geht dabei relativ individuell und unorthodox vor, so dass klare und nachvollziehbare Songstrukturen teilweise ad acta gelegt werden. Schon der treibende Opener „Equilibrium“ bietet recht eigenwilliges Songwriting und sorgt durch die Variabilität sofort für Kopfkino. In „The Infinite Descent“ wird das Tempo etwas rausgenommen, wobei die Intensität keinesfalls vernachlässigt wird. Mit „Nightfall“ wird ein kurzes instrumentales Intermezzo eingestreut, bevor das dreizehn Minuten Epos „Broken Hourglass“ nach ruhigem Beginn, im Mittelteil bis hin zur Raserei ausbricht und zum Ende mit harmonischen Passagen aufwartet, bevor Gitarrensoli den Song beenden. Nach dem an Cynic erinnernden „Symmetry“, folgt das zehnminütige „Martyr“ und  der sogar die fünfzehn Minuten Grenze ankratzende Titeltrack, wobei beide Songs trotz aller Qualität doch Längen aufweisen. Den Abschluss bildet der apokalyptische Bonustrack „A New Prayer“ und schließt damit dieses Erstlingswerk, in das Fans von Emporer, Mastodon, Opeth oder Psychotic Waltz unbedingt mal reinhören sollten.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


zurück zur Übersicht