Vor geraumer Zeit sah ich die heimische Formation Liveware, live in Oberhausen. Das hatte mich aufgrund des Sängers nicht so umgehauen. Auf Konserve hat die Sache eine andere Qualität, wie schon das Review zur EP „Unity“ aus dem Jahr 2015 zeigt. Das liegt dann wohl an dem alten Shouter. Man hat mir ebenfalls den 2012er Longplayer zukommen lassen. In musikalischer Ausrichtung, melodischer Rock mit leichten progressiven Anflügen, hat man sich schon damals ziemlich gut auseinandergesetzt. Und die Produktion ist für einen Eigenproduktion ziemlich gelungen. Klar hätte man an den Gitarren noch etwas basteln können, aber Doppelläufe wie auf der Nummer „Ingrained“ zeigen, wohin die Reise gehen sollte. Für die damaligen noch recht jungen Burschen, die leicht von Iron Maiden beeinflusst waren, ziemlich cool. Ich hoffe, es nimmt sich der eine oder andere Hörer, im Nachhinein die Zeit, dem Werk eine Listening-Session zu gönnen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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