HIGH ON FIRE - THE ART OF SELF DEFENSE


Label:MNRK
Jahr:2023/2020
Running Time:66:27
Kategorie: Re-Release
 

Anlässlich des silbernen Bandjubiläums legen High On Fire ihr damaliges Debütwerk „The Art Of Self Defense“ in einer remasterten und mit neuem Mix versehenen Version neu auf inklusive der drei Tracks des selbstbetitelten Demos. Das macht insofern Sinn, als das Teil heute kaum noch zu bekommen ist und durch die Neubearbeitung eine Aufwertung erfährt. Düsterer und schwerfälliger Stoner Rock mit herrlich rauem Gesang zieht den geneigten Hörer in seinen Bann und kann auf ganzer Linie überzeugen. Da verliert die Truppe sich auch nicht bei den überlangen Songs mit mehr als zehn Minuten Spielzeit in irgendwelchen Sphären.

Glücklicherweise ist bei der Überarbeitung der originale Charme erhalten geblieben. Der Sound wurde jedoch modernen Möglichkeiten angepasst, wodurch das Ergebnis vielleicht noch etwas druckvoller und packender klingt als das Original. Diesen Spagat schafft auch nicht jeder. Die drei Demosongs im Bonuspart liefern dann auch noch den direkten Vergleich zwischen der ursprünglichsten Version und der aktuellsten, da alle drei es seinerzeit auch auf den Langdreher geschafft haben.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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HIGH ON FIRE - THE ART OF SELF DEFENCE


Label:MNRK
Jahr:2023/2020
Running Time:66:27
Kategorie: Re-Release
 

Vor knapp dreiundzwanzig Jahren debütierte High On Fire mit „The Art Of Self Defense“, etwa zweieinhalb Jahre nachdem sich Matt Pikes Kult Sludge Kapelle Sleep getrennt hatten. Der Mann schien einfach noch nicht genug von schleppenden Riffs und heiserem Gebrüll zu haben. dreiundzwanzig Jahre und sieben Alben später wurde es scheinbar Zeit das Debütwerk mit neuem Cover und fünf extra Tracks auf Vinyl unter die Leute zu bringen, quasi als ultimative Reissue Geschichte die Band und Fans zufrieden stellen soll. Da das Original eh nicht mehr verfügbar war und immer noch genug Fans ihren Bedarf anmeldeten, entschied sich MNRK Heavy dazu die Kult-Scheibe zu remastern (der Ruhm gebührt Justin Weis) und mit neuem, extra geilem Artwork wieder verfügbar zu machen.

Wer also schon immer das Erstlingswerk als Vinyl im Schrank haben will, der kann sich „The Art Of Self Defense“ jetzt als extra stylische Version mit farbigem Gewand aneignen. Das der Sound nun wesentlich differenzierter daherkommt, ist noch die Sahnehaube mit Kirsche auf der tollen Präsentation. Zum Klang selbst: Wer High On Fire nicht kennt dem umschreibe ich es kurz: stellt euch vor ihr habt einen guten Abend der etwas eskaliert und plötzlich wurden aus den paar normalen Bierchen die man mit den Kumpels trinken wollte, Schnaps und eine amtliche Kneipenschlägerei. Also praktisch der Soundtrack zu den "Hangover" Filmen. Wer damit gut umgehen kann, der wird kaum eine Formation finden, die eben diese Stimmung besser einfängt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


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