Dirk. kommen aus Belgien und versuchen nun bereits zum dritten Mal, sich mit ihrer Form von Indie Rock einen größeren Bekanntheitsgrad zu erspielen. Die Flamen machen ihre Sache gar nicht mal schlecht. Musikalisch und kompositorisch stimmt erst einmal alles. Daher kann man durchaus von einem gelungenen und abwechslungsreichen Werk sprechen. Trotzdem hält sich meine Begeisterung einigermaßen in Grenzen. Mir fehlt es nämlich komplett an neuen Ideen oder Innovationen. Alles klingt so, als ob man es schon einmal anderswo gehört hätte und das mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser. Hier fehlen denn dann auch noch eingängige Hits, sodass am Ende nicht viel kleben bleibt. „I Can´t Sleep“ kommt dem noch am nächsten.

Das ist zwar alles ganz nett, reicht am Ende des Tages aber nicht aus, um sich aus der Masse hervorzutun und von anderen Bands abzuheben. Bei der belgischen Herkunft der Truppe kann man daher auch kaum von einem Exotenbonus sprechen, sondern muss eher einen Standortnachteil konstatieren. Mit reiner Sympathie und handwerklicher Kompetenz kann man heutzutage leider keinen Blumentopf mehr gewinnen. Freunde gepflegten Indie Rocks sollten hier trotzdem mal vorsichtig ein Ohr riskieren.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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