DWIGHT TRIBLE - ANCIENT FUTURE


Label:GEARBOXREC.
Jahr:2023
Running Time:53:17
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Wer den sperrigen Sound in Sachen modernen Jazz, Funk, Soul, sowie R´n´B sucht, ist hier an der perfekten Stelle. Das Album serviert acht Crossover-Tunes, die mit Experimenten nur so strotzen. Gepaart wird mit einem Gesang, Sprechgesang von Dwight der dem Meister Booker T. Newberry ziemlich nahe kommt. Westcoast Jazz nennt Mister Trible, der Mitbegründer von Pure Essence, seine Kompositionen. Der wirre Opener und gleichzeitig die erste Single-Auskopplung „Truth“, hat mich bereits im Dunkeln gelassen. Das mag musikalisch recht komplex sein und der Mann an den Percussions (Greg Paul) hat vielleicht mit den Beats ihre Doktorarbeit gemeistert, aber den Groove habe ich nicht gefühlt. Auf jeden Fall ist er auf dem gleichen Level wie Sheila E. (ex-Santana, ex-Prince).

Währenddessen werden die Fans bereits kurz vor der Verzweiflung gestanden haben, denn der Chef ließ seine Jünger ganze vier Jahre auf den Release von „Ancient Future“ warten. Die Genre-Presse nennt den Barden den wohl großartigsten lebenden Jazzsänger. Kann sein, ich halte mich da eher im Hintergrund, haha. Mit ist das Ganze gesungene Wort zu monoton. Saxophonist Kamasi Washington war als Gast bereits dabei und schaffte es heuer wieder auf den Track „African Drum“, wo er den Beitrag etwas erdet. Des Weiteren hören wir die Vocals von Georgia Anne Muldrow auf „Black Dance“, was die Chose nicht unbedingt bereichert. Aber was weiß ich schon. Next!

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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