Isle Of Man hat eine Band namens Aeons parat. Die paradieren durch so manches Genre. Im Prinzip manifestiert man den Sound der sieben Kompositionen im Death Metal. Und dennoch findet man die so nötigen Atempausen in den brutalen Tracks dann woanders. Genau, wenn es progressiver wird oder gar balladesker. Aber in vorderster Linie wird erst mal gegrowlt und mächtig melodisch geblastet. Natürlich wechselt man auch innerhalb der Songs in den klaren Gesang und vor allem in die filigranen Gitarren-Soli. Das hält die Spannung schon recht gerade. Hier kann niemand auch nur ansatzweise die Parallelen zu den Vorbildern Opeth leugnen.

Das zweite Werk der britischen Insulaner wirkt beim ersten Durchlauf sehr anspruchsvoll, kann aber über einige Etappen durchaus anstrengend wirken. Die Quintessenz der Formation wird mit der Nummer und dem Rauckicker „Evelyn“ deutlich, der nochmal alle Register über fast elfeinhalb Minuten zieht. Wer es schafft, sich mit diesem Beitrag von Aeons positiv auseinanderzusetzen, wird das Album lieben. Alle anderen sollten weiterziehen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht