LIVEWARE - UNITY


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2015
Running Time:33:54
Kategorie: Eigenproduktion
 

Tja, auf Livekonzerten bekommt man des Öfteren CD´s zugeschoben, die zwar etwas älteren Release-Datums sind aber dennoch Gehör finden sollten. Und überhaupt, wer uns bemustert (egal wann) bekommt für ein physisches Werk immer ein Review. So! Vorliegendes Teil ist zwar bereits aus dem Jahr 2015, ist eine Eigenproduktion und beinhaltet fünf Tracks. Damals shoutete noch der alte Sänger. Der Sechser aus Oer-Erkenschwick setzt in diesem Fall auf klassischen Melodic-Rock (mit dem letzten Opus „A Look Inside The Mirror“ servierte man noch Progressive Themen) und aufgrund der Vocals werden ich streckenweise an den ex-Bonfire Fronter Claus Lessmann („Through My Eyes“) oder gar an Klaus Meine („All I Need“).

Beim zweiten Song kommt noch der Lick der Gitarre dazu, der mich an Matthias Jabs (Scorpions) erinnert. Mit der Ballade „Live Again“ schafft man allerdings seinen eigenen Rand. Das Piano und die Streicher kommen großartig und auch der Gesang nimmt seine eigene Identität an. Der beste Track des Albums. Mit „A Touch To The Quick“ schickt man einen Filler ins Rennen. Mit dem letzten Lied „Far From Heaven“ geht man fast auf die elf Minuten zu. Und hier kommt die Neigung zum Progressiven wieder durch. Was bei der Nummer funktioniert, ist bei den ersten Beiträgen leicht im Argen. Die Spielzeit ist zu lang. Ansonsten eine sehr gelungene EP.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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