ALPENTINES - BLACKNESS

Label: | UNTER SCHAFEN |
Jahr: | 2020 |
Running Time: | 25:32 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ja, kann sein, dass es Kunst ist, aber heutzutage den Fans ein Album mit lediglich sieben Tracks und einer Laufzeit von nur knapp fünfundzwanzig Minuten zu bieten, ist dreist. Nicht wundern, wenn das Produkt in den Regalen verschmort. Müsste eigentlich rauszukriegen sein, schließlich hat das Mini-Epos bereits drei Jahre auf dem Buckel und ist erst kürzlich eingetrudelt. Es dürfte mit dem Zweitwerk der Kölner und ihrer kuriosen Form von Indie-Pop Rock, eh keine Schwierigkeit gewesen sein. Die Mitglieder der Band gehören zu solch bekannten Acts wie Lichter, Tulp und Voltaire, die mir allerdings alle noch nicht zu Ohren gekommen sind. Da muss ich mich auf die Information eine Kollegen verlassen, haha.
Fronter Kay Lehmkuhl ist für mich das schwächste Glied der Kette. Seine Stimme deklariert sich als nichtssagend und seinen Uh-uh-uh Jodelleien nerven ungemein und lassen die Ernsthaftigkeit der Songs streckenweise in den Hintergrund treten. Für mich ich das Material spannungsfrei und bei der dunklen Thematik trist und bieder. Die angebotene Atmosphäre entfaltet sich als Täuschung. Ausfälle wie „And The Light“ oder Filler wie der enttäuschende Titeltrack „Blackness“, ziehen den Karren nur noch tiefer in den Dreck. Schade.
Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger