Ein Piano beginnt, und im späteren Verlauf werden Keyboards auftauchen. Dazu gibt es tiefe, griffige Gitarrenarbeiten zu einer hellen Tenorstimme, die es auch in Rough kann. Kein Zweifel, das ist extrem druckvoll produzierter Power Metal, der mit „The Wrath Of God“ auch mit hoher Geschwindigkeit die Genrefreunde zufrieden stellen kann. Die Tastenfraktion besitzt ebenso großen Status wie die Gitarre, und kann auch die Songs starten, wie bei „I Call For The One“ geschehen. Das Teil kommt zwar aus einem Guss, doch leider fehlen German Pascual die Songs, die man wiedererkennt. Nach seiner Stimmverleihung an die Jörnköpinger Divinefire, und an das letzte Album von Narnia “Course Of A Generation”, entschied er sich für sei erstes Soloalbum. In Uruguay geboren, in Brasilien aufgewachsen und jetzt in Stockholm lebend, plakatiert der Röhrer seine Herkunft mit dem Abschlußtrack “Cancion Con Todos”. Doch auch seine südamerikanische Vergangenheit und seine schwedische Gegenwart dürfen auf seinem Album nicht fehlen, sind doch Members von den Schweden von Pain Of Salvation und den brasilianischen Almah darauf zu hören. Interessant, jedoch nicht mitreißend.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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