Ashen Horde kommen aus Hollywood, Kalifornien und gegründet hat der schwarz-metallische Haufen sich im Jahr 2013. Die Formation spielt aber nicht bloß schnöden Black Metal, nein, die Herrschaften zocken höchst progressiv anmutenden Black Metal der, zumindest meiner Meinung nach, so gar nicht nach den sonnigen Gefilden von Hollywood klingt. Hier und da erinnert mich das ganze tatsächlich an eine Alternative Version der allseits beliebten Death (der progressiven Variante nach den ersten Alben selbstredend). Klar erfindet Sänger Steve Boiser die Vocals im schwärzesten Bereich des echten Stahls nicht neu aber in Kombination mit den heftigen Riffs die beigesteuert werden von Multi-Instrumentalist Trevor Portz (Gitarre, Bass und Klargesang) wird die Chose echt vertrackt und zugleich heavy ohne Ende.

Die Komplexität der Tracks gewinnt zudem ungemein durch die klaren Vocals, die Herr Portz hier noch addiert (stellt euch Cradle Of Filth meets Mastodon meets Death vor und ihr habt eine ungefähre Vorstellung). Ich kann hier mal wieder nur das Label loben, da ich sagen muss, egal was Transcending Obscurity mir an Musik zukommen lassen: ich bin in neun von zehn Fällen erfreut bis begeistert und so ist es auch mit Ashen Horde. Der Progressivbereich hat mich lange Zeit nicht mehr so recht abgeholt aber in Symbiose mit derart heftigen Arschtritten in Musikform bin ich gewogen dem Ganzen mal wieder eine Chance zu geben. Eine klare Kaufempfehlung von mir.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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