Fünf Freunde aus Marktoberdorf, nämlich Angie, die Sängerin, Alex an der Lead Gitarre sowie Niko an der Rhythmus Gitarre, Felix am Bass und Markus am Schlagzeug, rücken hier an, um uns mit ihrer Musik zu unterhalten. Gegründet wurde die Band im Sommer 2015, allerdings gab es in den Anfangstagen keine eigenen Kompositionen, sondern lediglich Coversongs zu hören. Bedingt durch die Corona Pandemie und dadurch fehlende Auftrittsmöglichkeiten, besann man sich also darauf, es mal mit eigenen Songs zu probieren. Die Einflüsse liegen ganz klar im Bereich des Metal, mit würzigen Spritzern von Power Metal, Alternativ Rock und progressivem Rock.

Dabei schwimmt man im großen Teich mit Guano Apes, Die Happy und April Art um die Wette, ohne die genannten allerdings dabei zu überholen. Alles ganz nett, aber auch nach mehreren Durchläufen will es noch nicht so richtig hängen bleiben. Vielleicht weil auch diese Sparte einfach mit einer Vielzahl an ähnlichen Kapellen überfrachtet ist. Dabei ist es natürlich auf jeden Fall besser, mit eigenem Material an den Start zu gehen, statt irgendwelche Lieder anderer Bands nach zu klimpern. Um sich jedoch von der breiten Masse abzuheben, fehlt noch eine ordentliche Schüppe Eigenständigkeit.

Mehr Biss und kürzere Stücke. Stücke dieser Spielart sollten die vier Minuten Marke nicht überschreiten, aber das ist mein Empfinden. Die Highlights für meine Ohren sind der Song „Erin“ und das fetzige „Better Safe", wo auch die leicht nasale Stimmlage von Angie das gewisse Etwas gibt. Ausbaufähig und noch recht viel Luft nach oben! 

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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