BLACK SABBATH - HEAVEN AND HELL – DELUXE EDITION

Label: | BMG RIGHTS MANAGEMENTS |
Jahr: | 2022/1980 |
Running Time: | 111:58 |
Kategorie: |
Re-Release |
Hatten wir letzte Woche den Bericht vom „Mob Rules“ Re-Release im Programm, dreht sich heuer alles um das erste Werk von Black Sabbath mit dem Edelshouter Ronnie James Dio. Für mich ein mehr als ehrwürdiger Ersatz für Ozzy Osbourne, der fortan erfolgreich seine Solo-Karriere befeuerte. Was der Fan musikalisch zu erwarten hatte, stellte Black Sabbath gleich mit dem furiosen Opener „Neon Knights“, der für mich bis heute zu den Glanztaten der Band gehört, klar. Das die 1980er Veröffentlichung der Briten noch jede Menge mehr Meilenstein präsent hatte, beweisen die Klassiker „Children Of The Sea“, der Kracher „Lady Evil“ und der Titeltrack „Heaven And Hell“, mitsamt dem unvergesslichen Riff des Meisters Tony Iommi.
Damit wurde den Skeptikern, die mit dem Sängerwechsel haderten, der Wind aus den Segeln genommen. Natürlich war der Doom-Faktor den straighten Rainbow-Nuancen etwas gewichen, schließlich hatte Ronnie direkt kompositorischen Einfluss, aber das gab der Formation ordentlich frischen Wind. Die Black Sabbath Oldschool Elemente setzen sich eher mit „Die Young“ und „Lonely Is The World“ (inklusive des Led Zeppelin's „Stairway To Heaven“ Gedächtnis-Keyboard Sound am Ende des Tracks) durch.
Diese Wiederveröffentlichung im klappbaren Digipack, offeriert dem Käufer ein fettes Booklet samt Liner Notes aus der Feder von Kory Grow und Lynn Curlee. Dazu gesellt sich eine CD mit lauter Bonus-Tracks. Elf Stück, um genau zu sein. Nebst der einen oder anderen Edit-Version gibt es ein Live-Gewitter der Sonderklasse. Eine Handvoll Tracks die unter dem Motto: „Live At Hartford Civic Center, Hartford, CT, U.S.A., August 10, 1980 firmieren, während der Rest „Live At Hammersmith Odeon, London, U.K., December 31, 1981 – January 2, 1982“ einläuft. Damit wünsche ich euch mindestens so viel Spaß und Freude, wie ich hatte.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak