PREMORTAL BREATH - OF ANGELS AND WOLVES

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 30:25 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Eigenproduktion |
Premortal Breath aus Baden-Württemberg spielen – nach eigenen Aussagen – schlicht Heavy Metal. Gegründet haben sie sich 2010. Ein Demo, zwei EPs und zwei Alben sind bislang von ihnen erschienen. Bei „Of Angels And Wolves“ handelt es sich nicht um ein neues Langeisen der Band, sondern um eine EP mit sechs neuen Songs und einer halben Stunde Spielzeit. Bei „Fuck My Brain (Revamped)“ handelt es sich um eine Neuaufnahme eines alten Tracks. Bei zwei Tracks erhält die Band Unterstützung von Gastsänger:Innen. Beim Titeltrack singt die mir unbekannte, aber stimmgewaltige Valeska Kober mit, bei „But I´m Not Afraid“ kein Geringerer als Ex-Iced Earth-Sänger Stu Block.
So richtig passt die Beschreibung Heavy Metal also nicht. Die Musik ist sehr zeitgemäß; also kein billiger Retro Heavy Metal von Jungspunden in Spandexhosen. Und das ist auch gut so! Nach einem mystischen Intro geht´s los. Schnell, ruppig und aggressiv, aber auch mit viel Groove geht es eher in Richtung Modern Metal ala Pantera. Durch den melodischen Refrain fühle ich mich etwas an Disturbed erinnert. So ein Hauch Iced Earth schimmert in der Gitarrenarbeit schon durch, aber Power Metal ist das hier mitnichten. Die Songs sind gut arrangiert und die Produktion von Crematory-Gitarrist Rolf Munkes ist schön fett und druckvoll. Man sollte aber schon mit modernen Klängen umgehen können, um sich mit Premortal Breath zu beschäftigen!
Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller