In den elf neuen Songs (zieht man das Intro ab sind es eigentlich nur zehn Tracks) des mittlerweile siebten Albums der Kanadier geht es mit vielen Emotionen um Verzweiflung, Trauer, Trennung, negative Lebensveränderungen und andere unangenehme Umstände. Die Produktion ist fett, kein Zweifel und die Band kann richtig was. Das Powerbrett aus Metalcore und melodischen Hardcore geht phasenweise schon verdammt geil ab und die Arrangements bieten oft einen schönen Spannungsbogen aber das Ganze holt mich viel zu selten ab. Trotz heftiger Powerbreaks, ordentlich Dampf und guter Abwechslung vom harten Geballer in die melodischen Parts ist mir das Gesamtbild einfach zu frickelig, zu anstrengend, traurig und verzweifelt.

Zwar bleiben Counterparts ihrem Sound treu, doch der gewohnte heftige Arschtritt, den die Band ja gut beherrscht, kommt irgendwie nicht an bei mir. Tracks wie „Sworn To Silence“ sind leider die lobenswerte Ausnahme. Auch nach mehrmaligem Hören bleibt unterm Strich für „A Eulogy For Those Still Here“ leider nur das Prädikat nervig. Nicht mein Fall, aber die Die Hard Fans werden den Longplayer sicher genauso abfeiern wie die meisten Anhänger, die auf diese Art von Crossover stehen. 

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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