LIVE BURIAL - UNENDING FUTILITY

Label: | TRANSCENDING OBSCURITY |
Jahr: | 2020 |
Running Time: | 41:03 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Live Burial aus Newcastle, England beschreien nun schon seit 2012 den Tod an sich und das Gemetzel im Speziellen. Die Band beschreibt ihren Sound als old-school inspiriertes Todesblei. Ich möchte äußerst gerne erwähnen, das meiner Meinung nach hier und da auch etwas doomige Schwere und sogar die pechschwarze Düsternis des Black Metal mitschwingt. Stakkato Riffing und etwas hallig nach hinten gemischter Gesang tun das übrige um irgendwie fast alle extremen Spielarten unter einem Dach zu vereinen. Irgendwie schafft der britische Vierer es tatsächlich, das dieser gemeine Genremischling, wie aus einem Guss klingt. Der Gesang ist weder zu krachig im Growl Bereich noch ist er zu nasal oder zu quietschig, wie im Black Metal ja gern mal.
Was Jamie Brown hier am Mikrofon an roher Emotion in die Welt hinaus und in unsere vier Wände hinein zu schreien vermag, ist tatsächlich großes Heavy Metal Kino. Die Stakkato -riffs vom Saitenduo Jake Bielby und Rob Hindmarsh erzeugen einiges an Atmosphäre und bewirken mit dem starken Schlagzeugspiel von Matt Henderson und dem bedrohlich hintergründigen Gebrumme von Bassmonstrum Lee Anderson, eine undurchdringliche Death Metal Wand. Wer darauf steht sich hochemotional und verdammt roh windelweich rocken zu lassen der ist mit Live Burial exzellent bedient und sollte den Nachfolger von 2022 gleich mit verhaften.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter