EDGE OF INSANITY - REDEMPTION


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2022
Running Time:26:23
Kategorie: Eigenproduktion
 

Edge of Insanity gibt es noch gar nicht solange. Die Texaner fanden sich im ersten Pandemiejahr zusammen und zocken eine etwas seltsame Art von Doom, der zwischen gut gemacht/melodisch und chaotisch/krachig wechselt. Die melodischen Momente wissen durchaus zu gefallen, da Frontröhre Lance Lutz einen ordentlichen Bumms im Stimmapparat hat...wenn er denn will. Ab und an wird hier in Chaos abgeschweift und immer dann verliert der Sound und der Appeal der Band reichlich an Punkten. Die Stärken des Dallas Vierers sind definitiv die Groove Metal Momente und die damit verbundenen zwingenden Melodien, denn zocken und singen können die Jungs ohne Frage.

Na ja, die meisten Formationen brauchen mindestens drei Alben um Ihren Sound definitiv zu finden und erfinden. Das schafft man mit einer Single und einer EP unter dreißig Minuten nur schwerlich. Ein gutes Beispiel dafür dass die Musiker noch nicht ganz wissen wo sie musikalisch stehen, sind die Rob Halford (Judas Priest)-artigen hohen Schreie bei dem Song „Time“. Ich mag es aber mal doomig, mal groovig metallisch...und dann die hohen Screams zwischendurch? Das ist mir zu hoch oder die Jungs. Sei es wie es ist, schlecht ist das Ganze keineswegs.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


zurück zur Übersicht