Orsak:Oslo sind ein Zwei-Mann Instrumental Postrock Projekt, das sich aus Oywind (Oslo, Norwegen) und Christian (Göteborg, Schweden) zusammensetzt. Klar ich hab so meine Schwierigkeiten mit Musik ohne Gesang aber die Jungs verstehen es Kompositionen zu ersinnen, die ganz ohne Vocals auskommen oder eben den selbigen strukturell eher nicht zulassen. Wie so oft eignet sich auch dieses Album hervorragend zum entspannen, arbeiten oder eben auch als Film Soundtrack. Die Tunes sind durchgehend etwas melancholischer und definitiv keine Party-Mucke (obwohl das auch auf die Party ankommt). Was bleibt ist ein sehr spezifisches Gefühl was die Zeit angeht, irgendwo versetzt mich „Skimmer / Vermod“ zurück in die Neunziger die ich damals als ziemlich kacke empfand und nun? Nun wünschte ich mir diese Zeit zurück, ohne Pandemie, Krieg und die ganzen „Erwachsenen“ Sorgen. Vielleicht ist die Musik gerade deshalb so traurig, wer weiß?

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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