Ooooh...da hat aber jemand fleißig Einflüsse von guten Acts gesammelt. Leider gut umgesetzt. Da gibt es selten etwas zu Meckern. Beim Vertrieb Just For Kicks bin ich immer gleich auf Progressive-Sounds getrimmt, aber mit Finally George geht es auch mal ruhiger zur Sache. Die Affinitäten liegen irgendwo in der der Mitte von Steven Wilson (Porcupine Tree), Ray Wilson (ex-Genesis) und seicht-melancholischen Momenten von Pink Floyd. Kommen dann doch noch progressive Parts auf, wie in der Nummer „When The Angels Cry“, dann muss ich mich aus Art-Rock festlegen. Finally George ist ein One-Man Act (Produzent und Multi-Instrumentalist) aus Hamburg, der die Corona-Zeit konstruktiv genutzt hat, um mit etlichen Gästen seine aktuellen neun Tracks einzuspielen. Da gelingt nicht immer der große Wurf, wie das schleppende und spannungsfrei Stück „I Adore You“, mit deutlichen Parts eines alten Genesis-Stückes. Mit dabei der talentierte Styx-Drummer Todd Sucherman und für die Violinen-Töne sorgt Anne de Wolff (BAP). Keyboarder Mathias Pogoda bereicherte bereits Songs von Inga Rumpf und Trompeter Ingolf Burkhardt gehört zur NDR Big Band.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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