Aus einem kleinen Kaff namens Besenfeld im tiefsten Schwarzwald, kommt das Trio mit dem komischen Namen AlleHackbar. „In Your Face“ ist bereits der dritte Longplayer seit der Gründung der Band 2012. Auf die Ohren gibt es hier dreizehn Songs einfachen schnellen und schnörkellosen High Speed Heavy Rock ´n´ Roll. Die Band nennt logischerweise als Vorbilder unter anderen Motörhead, Rose Tattoo, Airbourne und Ramones. Somit ist die Marschrichtung klar. Zu dem schön dreckig runtergezockten Sound kommen noch Einflüsse aus dem Streetpunk Bereich, rockige Punk Bands wie zum Beispiel Lazy Class, Topnovil und Konsorten, klingen hier durchaus mit durch.

Das steht dem Album verdammt gut. Neben dem üblichen Sex and Drugs und Rock ´n´ Roll Geballer kommt die Punk Attitüde bei Tracks wie „Modern Slave“, „No Return“ und „Fuck The Haters“ schön raus, so dass man sich das Ganze auch prima jenseits von platten Klischees gut anhören kann. Jau, und Humor haben die Jungs auch. Klar wird hier das Genre nicht neu erfunden, aber das wird komplett schön frisch und mit ordentlich Power und Spielfreude mehr wie kompensiert. Da gibt es einen ganzen Haufen Klon-Bands die viel bekannter aber viel langweiliger sind. Die Mukke passt eh zu jeder Tages- und Nachtzeit, kannst du nichts verkehrt mit machen. Schöne dreckige Scheibe, die Veröffentlichung macht rundum Spaß, geht fein ab und ist allemal voll Party-tauglich.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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