Schwere Kost ist nichts unbekanntes für mich, auch wenn es diesmal thematisch auf die Spitze getrieben wurde. „Widerstand“ ist ein Konzeptalbum das im zweiten Weltkrieg spielt und aus der Sicht einer jüdischen Widerstandskämpferin erzählt wird. Die Idee ist interessant und definitiv erzählenswert und der Prolog sowie Epilog sind durch den professionellen Sprecher die Höhepunkte des, recht kurz geratenen, Albums. Der Rest geht zu hundert Prozent an mir und meinem ästhetischen Empfinden vorbei. Gut, Course For Chaos ist ein Einmann Projekt, was mich immer zu einem gewissen Grad beeindruckt aber hier geht es eher um stumpfes nach vorne Preschen, ohne groß erwähnenswerte Melodie oder Finess.

Und der Gesang ist eher dahin gegrölter Sprech-Gesang, der eher Punkig rüberkommt und mit Doom so gar nichts gemein hat. Bis auf ein paar nette Riffs ist das Ganze recht schlampig dahin geworfen und wirkt weder Qualitativ ansprechend noch wird der Thematik der Respekt zuteil den sie verdient hat. „Widerstand“ ist Krach und provokant soll es wohl auch sein, berühren tut es mich leider zu keiner der über 1620 Sekunden.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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