Retro-Sängerin Bonnie Cosby, mit dem hippieesken 60er-Jahre Blumen-Touch in ihren Komositionen (à la Lana Del Rey), kommt, wie es der CD-Titel bereits vermuten lässt aus Virginia in den Vereinigten Staaten von Amerika. Richmond um genau zu sein. Eine verträumte Sechs-Track EP hat sie mitgebracht mit sanften Songs, in denen die Zeit stehengeblieben ist. Das Debütwerk wird von ihr nicht nur besungen, sondern sie ist ebenso für das Gitarrenspiel, die Violine und man höre und staune, die singende Säge verantwortlich. Begleitet wird sie von Musikern aus zwei Formationen, Bleach Everything und Gardener, die mir beide nicht geläufig sind. Lyrisch setzt die Lady sich mit Themen wie der Sterblichkeit, Dinge nüchtern zu betrachten und den Umgang mit drastischen Lebensveränderungen auseinander. Da erklärt sich der stets melancholische Flow von alleine. Dream-Pop der aus dem Off in den Vordergrund zwängt...aber ganz subtil. Dafür nehmen die letzte drei Nummern ordentlich an Spannung raus. Schade.

Note: Keine Wertung
Autor: Dagmar Hegger

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