Aaaah endlich wieder Vinyl und das im „Accelerator Splatter“ Stil. Danke dafür. Primal Scream kommen mit insgesamt neun Live-Tracks um die Ecke. Diese wurden bereits am 09. Mai im Jahr 2019 (im Leviation) in Carson Creek, Austin, Texas aufgenommen. An den Reglern saß Craig Lawrence, der einen fetten Sound eingetrichtert hat. Das gilt allerdings nur für die Performance der Band, Applaus lässt sich gerade mal erahnen. Gegründet hatten die Schotten sich bereits im Jahr 1982 und bevorzugen Alternative-Sounds bis hin zu Neo-Psychedelic-Kompositionen. Für mich klingen sie live jedoch eher nach einem frischen Bastard zwischen The Rolling Stones meets The Black Crowes. Das ufert auf der Bühne schon mal Jam-mäßig aus, wie auf „Loaded“.

Betrachtet man die Beiträge an sich, handelt es sich um ein Best-Of Singles Programm die alle vor 2013 auf den Markt kamen, bis auf die Nummer „Shoot Speed / Kill Light“. Knarzig und voller Energie knallen „Jailbird“, „Accelerator“, „Higher Than The Sun“ und „Kill All The Hippies“ aus meinen Boxen. Mitverantwortlich ist die seit 2012 eingestiegene Bassistin Simone Butler, die ordentlich Wumms Auffährt. Bei dieser Qualität wird mit Primal Scream noch lange auf dem Live-Sektor zu rechnen sein. Zumal es seitdem bereits zwei neue Tonträger gab.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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