Die Power Metal Fraktion Wings Of Destiny, aus dem fernen und nicht gerade als Metal Hochburg bekannten Costa Rica, lässt kein Jahr nach „Ballads“, nun mit „Memento Mori“, Ihren neusten Output folgen. Los geht es mit dem sphärisch startenden Opener und Doublebass geprägten „Playing With Fire“, um anschließend mit dem groovenden „Death Wish“, einen wahren Ohrwurm rauszuhauen. Auch das speedlastige „Holy Grail“, das zugängliche „Shadowland“ oder das fordernde „Reborn Immortal“, versprühen durchaus Ihren Reiz und zeigen deutlich auf, dass die Jungs sich nicht vor der europäischen Konkurrenz zu verstecken brauchen. Mit „My Freedom“ folgt dann ein radiotauglicher Song, welcher durch die kurzfristig eingesetzte Growls Kontraste bietet. Nach weiteren ordentlichen Beiträgen fällt der siebenminütige Rauskicker „Theater Of Tragedy“ sogar teilweise leicht progressiv aus, und beendet somit ein stark produziertes und abwechslungsreiches Album, das nicht unerhört bleiben sollte.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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