Die im Jahre 2013 von dem Komponisten, Sänger und Keyboarder Harri Koskela und der Texterin und Sängerin Anne Lill Rajala gegründete finnische Theatrical Symphonic Metal Band Lost in Grey, legt mit „Under The Surface“, nach „The Grey Realms“ und „The Waste Land“ Ihr drittes Album vor. Dabei verkörpert neben den beiden Gründern, die Sängerin Emily Leone als weiterer Hauptakteur, die zu erzählenden Geschichten auf dem Wasser. Schon beginnend mit dem sphärischen und gesangsfreien Intro „I“, gehen die Beiträge nahezu nahtlos ineinander über und offenbaren dabei vorrangig, symphonische, facettenreiche und theatralisch Züge. In „Shine“ vernimmt man dann erstmals metallische Klänge, wobei die Scheibe an sich grundsätzlich als ein Gesamtbild zu betrachten ist. Hervorzuheben wäre vielleicht noch der in der Heimatsprache gesungene Folksong „Varjo“, die knapp zehnminütige Vorab-Single „Souffrir“ und das in drei Akte aufgeteilte und dankenswerterweise, ohne große Längen auskommende und besonders stark ausgefallene Mammutepos „Stardust“. Fazit: Augen zu und eintauchen in die stark arrangierte und harmonisch dargebrachte Story!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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