YUNE - AGOG

Label: | CRUNCHY FROG |
Jahr: | 2020 |
Running Time: | 44:24 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die Dänen verstehen ihr Handwerk und zaubern zehn Songs im Indie Style auf ihre Debüt-Scheibe. „Orkensangen“ als Opener ist insgesamt schwer, ruhig und melancholisch. Bei „Odd One Out“ ist der Bass vorherrschend. Dementsprechend ist auch dieser Song eher schwer. Hinzu kommt Hundebellen als zusätzlicher Effekt. Generell nutzen sie Synthesizer häufig und gerne. Dies zeichnet sie eindeutig aus. Ein wenig verhalten und gesanglich gekonnt hinterher hängend geht es mit „Low“ weiter. Hier scheppert das Schlagzeug phasenweise als stilistisches Element. Danach folgt „Part 2“. Eine Steigerung der Dramatik, die aber nicht zum Höhepunkt gelangt, ist in „Maple“ zu hören. „Running Down The Hourglass“, ist der weitaus fröhlichste Beitrag der Scheibe und insgesamt sehr melodisch. Wobei die Titel alle eher schwermütig sind. Immerhin geht es thematisch um hoffnungslose Situationen und die Versuche, aus diesen herauszukommen. Energiegeladen kommt aber „Unna“ als nächstes. Es folgt wieder sehr zurückhaltend „Copy Of You“, bevor „Gold“ melancholisch und dennoch freundlich und „Far Gone“, wieder schwermütig das Album entsprechend abrunden. Als Anspieltipps empfehlen wir „Low“ und „Gold“.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Anne Melis