OCTAVISION - COEXIST


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2021
Running Time:54:01
Kategorie: Eigenproduktion
 

Mann oh Mann, welch fettes Progressive Brett! Und das sogar eine Eigenproduktion. Traurig das man für eine derartige Leistung kein Label findet. Octavision ist gleichzeitig eine Supergoup, da recht namhafte Größen mitwirken, aber aufgrund der wirklich einmaligen Einsätze andere Musiker auch ein Projekt. Protagonist ist wohl Gitarrist Hovak Alaverdyan (Paradigma Project), der es mit diesem Outfit seit dem Jahr 2016, gerade Mal auf eine Single gebracht hat. Nun das eigentliche Debütwerk, für das er sich Fronter Jeff Scott Soto (W.E.T., Sons Of Apollo) angelte. Wobei dieser Barde nur ein paar Momente hat, denn auf viele Gesangsmomente wurde auf „Coexist“ keinen Wert gelegt. Diese insgesamt sieben Beiträge hätte auch instrumental bleiben können. Und was wird geboten? Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster: die Raffinesse von Dream Theater, gepaart mit den aggressiven Riffs von Jeff Waters (Annihilator) und Zakk Wylde (Black Label Society, Ozzy Osbourne). Wenn die Gitarren-Soli filigran werden, kann man in den Genuss zwischen Marillion bis Pink Floyd kommen.

Als weitere illustre Gäste trifft man auf die Bassisten Mister Billy Sheehan (ex-Mr. Big, Niacin, ex-David Lee Roth) und Victor Wooten (Béla Fleck And The Flecktones), sowie Keyboarder Steve Weingart (Steve Lukather) und vielen mehr. Diese Cd ist selbst für eingefleischte Progger ein gefundenes Fressen aber genauso eine Herausforderung! Sehr geil!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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