Obwohl Primitai dieser Tage bereits ihren sechsten Longplayer veröffentlichen, haben sie es bisher tatsächlich geschafft, unterhalb meines Radars zu fliegen. Keine Ahnung warum, an der Qualität kann es jedenfalls nicht liegen. Die Briten bieten klassischen Heavy Metal mit progressivem Einschlag, der aber immer wieder mal über den Tellerrand in Richtung Power- und Speed-Metal hinausblickt. Damit erfinden sie das Rad nicht unbedingt neu. Trotzdem sorgt diese Mischung in Kombination mit gelungenem Songwriting und der angenehm rauen Stimme von Sänger Guy Miller für eine gute Stunde Hörvergnügen, obwohl das ganz große Highlight fehlt. Ich vermisse dabei allerdings noch ein wenig Eigenständigkeit und eigene Identität, was wohl auch der Grund ist, warum ich von dieser Truppe bisher noch nichts gehört habe. Nichts desto trotz gefällt mir diese Scheibe so gut, dass ich mir die Vorgänger unbedingt mal zu Gemüte führen werde.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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