Obwohl die Bulgaren Mosh-Pit Justice schon fünf Alben veröffentlicht haben, bin ich erst dieses Jahr mit ihrem neuen Album „The Fifth Of Doom“ auf sie aufmerksam geworden. Hier handelt es sich aber um das Vorgänger-Werk „Fighting The Poison“, welches nur ein Jahr zuvor erschienen war. Die musikalische Ausrichtung ist aber natürlich noch dieselbe: Mosh-Pit Justice haben sich den US Bay Area Thrash Metal der glorreichen Achtziger auf die Fahne geschrieben, der irgendwo zwischen Forbidden und Flotsam And Jetsam liegt. Die Riffs und das treibende Schlagzeug sind absolut genretypisch. Der Gesang erinnert aber wirklich total an Russ Anderson von Forbidden. Frontmann Georgy Peichev lässt aber auch immer mal wieder ein paar high-pitched Vocals los. Hier sägen die Klampfen, hier bollert die Doublebass, und trotz aller Aggression lassen Mosh-Pit Justice sich auch immer Platz für Melodien. Die Songs sind trotz aller Eingängigkeit richtig gut gespielt, und das Album kommt restlos ohne Lückenfüller aus. Spirit und Spielfreude stimmen, und die fette Produktion knallt genauso gut rein wie die Band selbst. Sehr geil!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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