Der Titel des neuen Soloreleases von Lars Eric Mattsson ist eigentlich irreführend. Wer schon einmal etwas von diesem Multiinstrumentalisten und Sänger gehört hat, wird schnell feststellen, dass hier gar nichts, wie behauptet, unbekannt und neu ist. Wie in seinem bisherigen Schaffen, steht auch hier melodischer Hard Rock im Vordergrund, der hauptsächlich dazu dient, die Gitarren in den Vordergrund zu rücken, die wie immer songdienlich genug gehalten sind, um den Verdacht eines reinen Egotrips gar nicht erst aufkommen zu lassen. Ansonsten sind die einzelnen Stücke, ebenfalls wie gehabt, ohne große Ecken und Kanten und somit angenehm hörbar, da auch der Gesang des Maestros zu überzeugen weiß. Das ist alles nett und gefällig, aber irgendwie fehlen mir die großen Höhepunkte, die diese Scheibe über den Durchschnitt erheben würden. Auch hier wieder: Alles irgendwie schon mal gehört.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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