Das ist witzig! Nicht nur der Bandname und der Albumtitel zeugen von Humor, auch die aufgelisteten Einflüsse bei Facebook, wo nur diverse Biersorten aufgelistet werden. Na, das kann ja was werden. Grindcore ist ja oft ein bisschen witzig. Manche Bands finde ich dadurch aber auch albern. Es war zu befürchten, dass es im Falle von Task Force Beer aus Trier auch so sein würde… ist es aber zum Glück nicht! Von einem kurzen Intro und Outro eingekesselt, sind hier sechzehn Songs enthalten, die alle jeweils unter zweieinhalb Minuten Spielzeit liegen. So muss das! Schnelle, simple, punkig runtergerotzte Riffs und treibendes, flottes Schlagzeug bestimmen das Geschehen. Den Gesang teilen sich gleich zwei Leute, von denen einer für die Growls und einer für die Screams zuständig ist; auch mal gleichzeitig im chaotischen Duett. Vergleiche zu ganz alten Napalm Death, Extreme Noise Terror, Carcass, Necrony, Terrorizer und Pig Destroyer, fallen mir spontan als halbwegs passende Vergleiche ein. Die Produktion ist genauso räudig wie die Musik. Aber nur so funktioniert es auch. Der Sound stört nicht, sondern passt sogar. Mit einer Leichtigkeit blasten sich Task Force Beer in etwas mehr als einer halben Stunde durch das Set und Hinterlassen nichts als Zerstörung. Dieses kurze Album dürfte auch Leuten gefallen, die sonst nicht so viel mit Grindcore zu tun haben.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht