Wenn man Sermon in den Metal Archives sucht bekommt man drei Bands angezeigt und alle drei sind nicht die gesuchte Band aus dem Vereinigten Königreich Das machte die Informationssuche zuerst etwas anspruchsvoll aber Facebook findet fast alles und Zack! Da sind die Jungs(?). Sermon schätzen sich selbst als Metal Band ein. So einfach ist das hier aber wie so oft nicht. Die anonym verbleibenden Bandmitglieder spielen Alternativ Rock mit Heavy Anleihen, hier und da geht es sogar etwas progressiv zur Sache, was ich ja immer zu schätzen weiß. Der Gesang ist melodisch und meist eher soft. OK, „The Rise Of Desiderata“ geht nach hinten raus. Auf einmal geht es doch Richtung Metal, aber zwei Sekunden böse Vocals in einem fünfMinuten Song, machen für mich noch keine Metalband. Im Großen und Ganzen ist Sermon aber gut verträgliche Kost, die tatsächlich spannender ist als zuerst gedacht. Die Truppe hat stets das eine oder andere Ass im Ärmel hat.Instrumental ist das hier auch großes Progressive Kino, wenn nicht gerade wieder Death Metal Vocals aus dem Hinterhalt ballern und zeitgleich das Drumming von poppig-melodisch auf Todesbleihagel umschaltet. Reinhören!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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