Sie ist aus Minga, genau, so spricht der/die liebvolle Münchener/In den Namen seiner/ihrer Heimatstadt aus und bewegt sich mir ihrem Debütalbum im Alternative-Folk und auch in Singer/Songwriter Gefilden. Die Sängerin und Gitarristin spielt hier pur, ohne großen Aufwand, ist aber in ihrer musikalischen Umsetzung recht experimentierfreudig. Poetisch umgesetzt sind ihre Ergüsse und sie traut sich gleich in drei Sprachen, Deutsch, Englisch und Französisch, zu singen. Das gibt der Chose noch einen etwas besonderen, manchmal leichten Chanson-Geist. Vorab gab es die Single „Walls Of Glass“, die ich textlich mit dem Thema „Sehen und gesehen werden“ auseinandersetzt. Mit all den Facetten im Internet und den Online-Plattformen. Stimmlich etwas im Swing Girl-Group Stil der 40er-Jahre (à la The Andrew Sisters) und stimmlich an Gwen Stefani (No Doubt) angelehnt. Ein gesummter End-Part vermindert aber zumindest mein Hörvergnügen. Und da die Lady so Grenzen-frei komponiert, kann man diesen Beitrag auch nicht als Beispiel für den Rest der Album-Präsentation nehmen. Ihr müsst euch einfach auf das Abenteuer einlassen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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