LOST SYMPHONY - CHAPTER I


Label:XOFF
Jahr:2020
Running Time:45:57
Kategorie: Neuerscheinung
 

Im Jahr 2015 wurde die Band Lost Symphony, von den Brüder Benny (Produzent und Multiinstrumentalist) und Brian Goodman (Kompositionen), ins Leben gerufen. Dabei baute man neben der Stammbesetzung, von Cory Paza am Bass und Gitarre, Kelly Kereliuk an der Gitarre, Siobhan Cronin (Streicher) und Paul Lourenco an den Fellen, auf so einige renommierte Musiker: Bumblefoot (ex-Guns N’ Roses, Sons Of Apollo), Ethan Brosh, Brock Richards (Starset), Richard Shaw (Cradle Of Filth), Jimi Bell (House Of Lords), Matt LaPierre, David Ellefson (Megadeth), Jeff Loomis (Arch Enemy/Nevermore), Satchel, Conrad Simon, Marty Friedman (ex-Megadeth) and Angel Vivaldi, um eine Symbiose von Rock /Metal und leicht orchestralen Passagen, zu generieren. Die ersten Takte des Openers „Singularity“, erinnern dabei ein wenig an die zwanzig/dreißiger Jahre, bevor die komplexen Gitarren, vorrangig das Geschehen dominierten und zudem profitiert man dabei erstmalig, auf die Mitwirkung von Oli Herbert (der im Jahr 2018 verstorbene All That Remains Gitarrist hat hier seine letzten Arbeiten eingespielt und wirkt auf insgesamt fünf Stücken mit). Anschließend vernimmt man hingegen in „Premeditated Destruction“ das Flair und die Leichtigkeit eines altertümlichen Opernballs. „This Life Moves Too Fast“ kommt schon eher beschwingt und groovend rüber, ehe das melancholische „I Felt A Funeral In My Brain“, intensiv nachgelegt wird, ohne dabei die Vorherrschaft der Gitarren zu vernachlässigen. Auch die weiteren Kompositionen zeigen die spielerische Klasse auf, wie zum Beispiel das mit Marty Friedman verstärkte und anmutig wirkende „Requiem“, um zu guter Letzt mit dem größtenteils zugänglichen „Lacrimosa“, diesen leider absolut gesangsfreien, ansonsten durchaus gelungenen Longplayer, ausklingen zu lassen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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