Nein, hier geht es nicht um die Tränen von Peavy Wagner von Rage, sondern dem Nachfolgeprojekt, der schwedischen Power Metaller von Morifade. Nun sind sie bereits mit ihrem zweiten Album am Start und das hat es wirklich in sich. Eine ausgefeilte Produktion, drei Schüppen mehr Druck in der Saitenfraktion und den Härtegrad schön nach oben geschraubt. Ja, da geht das Herz eines jeden Power Metal Fan auf. Gerade wenn man ein Faible für die teutonische Variante à la Brainstrom hat, wo sich doch die Melodiestrukturen teilweise ähneln. Das ist auch überhaupt nichts Schlechtes, denn Goldkehlchen Esa Englund (ex-Silverdollar) ist ein hervorragender Shouter, der es versteht seinen eigenen Stil in die Songs einzubringen. Ein wenig Dreck in der Stimme, die vor allem nicht in höchsten Tonlagen angesiedelt ist, sondern eher in den Bassbereich geht runden das Hörerlebnis ab. Na gut, was soll ich lange rum labern. Kauft euch die Scheibe und lasst die Matte fliegen. Als Anspieltipp empfehle ich „Tears Of Rage“ sowie „Fingers Crossed“ und „Walk Away“.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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