Aeons Confer kommen aus Hamburg und spielen Symphonic Black-/Death Metal. Grgründet wurden sie 1997. Bis heute gibt es jedoch erst zwei Alben von ihnen. Bei „Zero Elysium“ handelt  es sich um Science Fiction-Konzept-Album. Wer sonst bei Symphonic Metal zurückschreckt, muss hier aber keine Angst haben, denn mit symphonischen Elementen werden nur Akzente gesetzt. Geboten wird hauptsächlich rhythmischer bis flotter, angeschwärzter Death Metal, der mit viel Druck daherkommt. Doublebass und Blastbeats regieren das Geschehen. Der Gesang ist dabei schön variabel. Von tiefen Growls und heiseren Schreien bis hin zu melodischen Refrains ist hier alles vertreten. Und trotz einiger technischer Finessen bleiben die Songs immer straight und eingängig. Aber am besten funktionieren Aeons Confer im stampfenden Midtempo, wo sie mit tightem Zusammenspiel und guter Soloarbeit brillieren. Zwischendurch gibt es immer wieder mal spacige Effekte. Die Grundausrichtung ihrer Musik ist zwar modern, die Hamburger bleiben aber spannend und unvorhersehbar und haben viele gute Ideen, die dennoch auf wundersame Weise zusammen passen. Obwohl hier viel passiert, klingt „Zero Elysium“ nie überladen, sondern macht als großes Ganzes Sinn. Die Produktion ist druckvoll, sauber und glattpoliert, setzt damit aber auch alle Facetten der majestätischen Musik gekonnt in Szene. Vergleiche zu anderen Bands sind kaum möglich, da Aeons Confer ihr eigenes Ding durchziehen. Und das machen sie richtig gut!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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