INFERNO NOIR - SAME

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 44:29 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Ursprünglich entstand Inferno Noir als Soloprojekt von Edward Pool, bevor sich die Truppe zum Quartett entwickelte. Die in London ansässige Kapelle besteht derzeit aus Amy White am Bass, Jeff Maro an der Gitarre, Edward Pool am Schlagzeug und Patsy Collins übernimmt den Job der Sängerin. Durch ihre Frontpräsenz stellte Patsy dann auch recht schnell die Weichen und der anfänglich recht bluesige Stil driftete in amtlichen Heavy Metal ab. Genau das ist es, was die Scheibe recht interessant und abwechslungsreich macht. Saftige Rocker wie „Safety First“, die definitiv radiotauglich sind, wechseln sich mit diabolisch gesungenen Nummern ab. Ein feines Stück Thrash Musik sind auch die Songs „Succubus“ und „Sin Eater“. Hier zeigt die Kapelle wo der Frosch die Locken hat. Fies und gemein schneidet Patsy dir die Gehörgänge in Stücke und zeigt wie einfallsreich technischer Death- und Thrashmetal heutzutage klingen kann. Das Problem wird sein, das man nur eine unter vielen Combos ist, die derzeit mit einem ähnlichen Stil, die letztlich überschaubare Menge an Metalheads für sich gewinnen wollen. Ein interessantes Debüt jedenfalls, das man ruhig einmal probehören sollte.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt