Ein ruhiger Beginn mit Schlagzeug vom Synthie, 80er Moogsounds, leisen Vocals und laaaangen Keyboardpassagen. Alles ohne Gitarren. So geht nicht nur das erste Stück „Wounded Lions“. In „Disappear“ ist ein klinisch totes Schlagzeug zu hören, wie es die Wave-Popper von OMD in den 80er besser zum Leben erwecken konnten. Ein Piano sorgt in „Seeing In The Dark“ zwar nicht für wilden Enthusiasmus, bringt aber doch etwas mehr Leben rein. Das eingängige „Something In The Sky“ im Midtempo ist nicht nur wegen seines gehobenen Tempos ein auffälligerer Track auf diesem Album. „Dreamsinter Nightspore“ klingt dann doch noch völlig nach den Synthies von Depeche Mode, die mir in den Tracks zuvor schon ein wenig im Kopf schwirrten. Dieses Soloprojekt von Daniel O'Sullivan aus Britannien, der bereits mit Ulver arbeitete, liefert ein gitarrenverwehrendes, fast ausgeglichenes Album zum Chillen ab, das könnte vielleicht etwas Eure gestresste Ballermann-Freundin beruhigen. 

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht