SPIRITS OF FIRE - SAME

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 62:51 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Nach dem musikalischen Hangover von The Three Tremors, legt Shouter Ripper Owens (ex-Judas Priest), mit der Formation Spirits Of Fire, nach relativ kurzer Zeit einen drauf. Diesmal aber wesentlich mehr im positiven Sinne. Ganz im Schreibstil seiner alten Stammband Judas Priest, etwas Savatage (vielleicht weil Gitarrist Chris Caffery mit von der Partie ist) und auf jeden Fall Cage, trifft das neue Quartett mit seinen elf Tracks, des selbstbetitelten Debütwerks, den Nerv des klassischen Metallers. Die beiden anderen Mitstreiter sind ebenso bekannt: Basser Steve DiGiorgio (ex-Testament) und Drummer Mark Zonder (ex-Fates Warning). Somit kann man hier von einer ganz kleinen All-Star Band reden. Zudem hat der bekannte Produzent Roy Z. (Bruce Dickinson, Halford), Hand an die Regler gelegt. Das kann sich durchaus hören lassen, wenn man Riff-Gewitter, leicht vertrackte Tracks und eine fette Stimme mag. Leider muss man hier bei all dem Headbanging-Potential auch mit einem Komplett-Ausfall leben. Aufgrund dessen lautet der schlechteste Track des vorliegenden Silberlings „A Game“. Komische Strukturen und sperrige Arrangements, in einem unnötig überlangen Song. Das zerrt am Nervenkostüm. Ein Ausrutscher sei ihnen gegönnt, denn das restliche Material besteht zwar nicht aus Meilensteinen der Metal-Geschichte aber ein jeder kann den kräftigen Power-Metal der amerikanischen Sorte genießen. Britisch sind hier eher die Vocals vom Rob Halford (Judas Priest) Soundalike.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak