BLACK VEIL BRIDES - VALE

Label: | SPINEFARM |
Jahr: | 2018 |
Running Time: | 46:41 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Egal wer was über diese Band sagt, ich selber finde sie selber nicht so toll aber das Anfangsriff vom Opener „The Last One“, ist „fucking“ amtlich. Das Problem mit dieser Emo-looking, zu poppig klingenden Band, sind diese verfluchten musikalischen Klischees. Zum einen gibt es mittelmäßige Massentauglichkeit, verpackt im ach so bösen Teenie-Look, der fast schon in den Augen schmerzt. Dabei sind die Boys wahrscheinlich ganz lieb. Zum anderen kleben die Refrains wie Zucker. Dennoch ist man aufgrund des Erfolges bereits bei Album Nummer Fünf. Und wenn man relativ stur ist, wozu ich mich jetzt nicht zähle (aber fragt mal die Dagmar, haha), kann man als Oldschooler mit „Vale“ ganz schön auf Granit beißen. Oder man will sie einfach nicht mögen…diese fünf modernen Rocker. Beim dritten Durchgang, kann man sich vielen Refrains jedoch einfach nicht verweigern. Diese Boys haben den Dreh raus, bar aller Gegenargumente, sich ins Kleinhirn zu fräsen. Klar kommen sie um „cheesy“ bei einem Chrous wie auf „Our Destiny“, als Kritikpunkt nicht rum und das ständige Ohoho-Genöhle, benötigt Nerven aber die Hits sind allemal treffsicher. Wer noch was meckern will findet natürlich ein paar Dinge: so klingt Fronter Andy Biersack gar nicht so selten nach Chad Kroeger von den Kanadiern Nickelback, nur etwas gedrückter. Und nach allen Songs hintereinander hat man schon das Gefühl, das sich einige Passagen wiederholen. Es gibt ein paar Streicher…darüber könnte man streiten, passt aber trotzdem und die Jungs haben ihr Zielpublikum nicht aus den Augen verloren. Tja und mit „Dead Man Walking (Overture II)“, gibt es einen Chartbreaker. „Vale“ bleibt zwiespältig…eigentlich nicht meine Baustelle aber sie sind gut!
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak