Mal abgesehen von dem wenig innovativen Titel, bläst mir der kanadische Vierer Lutharö, hier gerade das Trommelfell weg. Eine melodische Rezeptur aus Thrash Metal, mit ein wenig Death Elementen und wahnsinnigem Gesang der entzückenden Krista Shipperbottom. Das klingt ein wenig wie Unleash The Archers auf Iron Maiden. Mit erstgenannten hat man auch schon gemeinsame Konzerte gespielt. Da frag ich mich allen Ernstes warum das Mädel und ihre Jungs uns hier mit einer EP abspeisen? Wenn die vier Stücke dieser Platte die Qualität ihres Songwritings wiedergeben, hätte einer Langrille meiner Meinung nach nichts im Wege gestanden. Bemerkenswert, dass man auf einen Bassisten verzichtet und stattdessen auf zwei Gitarristen setzt. Die duellieren sich allerdings auf phantastische Weise, während Miss Shipperbottom von höchsten Rob Halford (Judas Priest) Schreien bis hin zum animalischen Growlen einer Angela Gossow (ex-Arch Enemy), alle Spielarten des metallischen Gesangs auskostet. Ein wirklich äußerst feines Scheibchen, das wäre es denn eine Langrille, garantiert höchste Weihen von mir erhalten würde!

Note: Keine Wertung
Autor: Pistol Schmidt

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