Hinter dem Fantasie Namen Room Me, steckt die Französin Anne-Sophie Rémy und sie ist im Gegensatz zu mir, wahrscheinlich ein großer Fan von PJ Harvey. Anders erkläre ich mir diese dunkle und geheimnisvollen Musik, verziert mit verzerrten Gitarren, hallenden Drums und einer manchmal zerbrechlichen, bis geisterhaften Stimme nicht. So entführt ihr Debüt-Album in ein sich sensibles und atmosphärisch darstellendes Universum, in dem ich mich jedoch wenig zurechtfinde. Dunkle Gesangslinien lassen ein starkes Stück an Melancholie durchschimmern, und die Kompositionen geben ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, die sich nur selten in einen positiven Bereich verlieren. Vergleiche mit Shannon Wright oder vielleicht auch Laeticia Sheriff, sind nicht ganz von der Hand zu weisen, jedoch klingt vor allem Frau Sheriff um einiges kräftiger. Nun wer sich gerne mit düsteren und melancholischen Melodien den Tag verschönt, darf hier gerne mal rein hören. Für mich ist es jedoch keine Option.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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