Kein Ahnung, was dieser Krampf hier bezwecken soll? Zur Unterhaltung ist das ja wohl eher ein Scherz. Deklariert als Folk und Dunkel-Blues, mit einem Sänger, der eher wie Tom Waits auf Antidepressiva anmutet, wütet man sich durch düstere Gefilde, die gegen die Urgewalten der Natur kämpfen. Da darf stimmlich wahrscheinlich gewollt, wie auf dem Beitrag „The Sailor´s Blues, der eine oder andere Ton etwas schief geraten. Oder man kann auch als „böse Zunge“ behaupten, Sänger Jean-Claude VanDoom (na, der Name passt ja wie die berühmte Faust aufs Auge), singt wie ein besoffener Esel. Was soll daran bitteschön gut sein? Ja Geschmäcker sind verschieden, Gott sei Dank aber ein mancher fabriziert echt nur Müll. Kaum zu glauben, dass hier die zarten Töne einer Violinistin, Cecilia Schreiber, auf den Songs „The End“ und „Dancing With Ghosts“, Platz gefunden haben. Das akustische Duo, hätte für mich auch instrumental bleiben können…also nur Gitarren (Rudy). Aber das Leben ist leider kein Ponyhof. Selten habe ich es im Internet erlebt das Informationen über einen Act so sparsam gesäht ist. Ich meine aber die Jungs kommen aus Frankreich. Wer ziemlich weit über den Tellerrand hinausschauen möchte und den Soundtrack für einen finnischen Winter benötigt, sollte hier mal reinhören.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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