KAOSPEHERE - SAME


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2018
Running Time:23:27
Kategorie: Eigenproduktion
 

Kaospehre ist eine neues Projekt aus Australien, das sich Bands wie Devil Driver, Sepultura, Pantera und Parkway Drive, zum Vorbild nehmen. An diesen Einflüssen erkennt man auch gleich, mit welcher Art von Musik man zu tun hat. Es handelt sich um Heavy Metal mit einigen Elementen des Metalcore. In Eigenproduktion veröffentlichen die fünf Jungs aus Down Under, nun ihre Debüt-EP, die ebenfalls den Namen „Kaosphere“ trägt. Trotz einer Spielzeit von über dreiundzwanzig Minuten und einer Trackliste die sieben Titel umfasst liefert, die Scheibe eigentlich nur vier Songs. Hiervon ab gehen das Intro so wie das Outro, die schlicht „The Beginnung“ und „The End“ heißen, so wie ein achtsekündiges Zwischenspiel namens „The Middle“. Die vier Songs die noch übrig bleiben, haben es allerdings in sich. Der erste Titel „Brothers In Arms“, beginnt zwar ruhig, davon sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen. Schon nach wenigen Sekunden gibt es schnelle Riffs, harte Breakdowns und ordentliche Shouts. Ähnlich geht es auch im zweiten Song „Slay“ zur Sache. Hier gibt es dazu noch ein wirklich hörenswertes Gitarrensolo. „Chokehold“ wurde bereits vorab als Singleauskopplung veröffentlicht. Auch dieser Titel geht schnell, wild und brutal nach vorne. Ebenso wie „Forsaken Shadows“, der auch schon als Single veröffentlicht wurde. Musikalisch haben die Jungs auf jeden Fall schwer was auf dem Kasten. Einziger Kritikpunkt wäre allerdings, dass man der EP durchaus anhört, dass sie in Eigenproduktion entstanden ist. Die äußert sich vor allem darin, dass hier und da einzelne Instrumente etwas zu laut abgemischt sind. Aber mit den soliden Songs liefern Kaosphere auf jeden Fall eine ordentliche Bewerbung für interessierte Labels ab. Und wer weiß, was diese dann noch aus der Band raus kitzeln könne. Es dürfte sich jedenfalls lohnen Kaosphere auf dem Schirm zu behalten.

Note: Keine Wertung
Autor: Chris Föhrenbach


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