Seit geraumer Zeit ist der ex-Accept-Barde, David Reece mit Bands wie Gypsy Rose, Bangalore Choir und als Solist wieder im Geschäft. Dazu kommen die Partner-Recordings wie Reece/Kronlund und Gastauftritte bei Voices Of Rock. Da kann es bei all den Beschäftigungen schon Mal zu Schwächen kommen. Und diese etablieren sich auf dem vorliegenden Silberling. Natürlich kann es daran liegen, dass die Truppe rund um den Globus verteilt ist und jeder seine Aufnahmen separat gemacht hat, anstatt dass sich die Band als Team im Studio eingefunden hätte. Selbstredend gibt es Altbackenes wie „Trojan Horse“ und „Silhouettes On The Shade“, mit einem Gastauftritt von Rikard Quist /der auch auf „Scandinavian Rose“ mitwirkt) und lyrische Unterstützung von Jon Wilde (mit dem man auch auf dem Reece/Kronlund-Album gearbeitet hat) aber das macht die Songs nicht spannender oder effektiver. Dafür ist der Titeltrack „Metaphor“ mit seinem kräftigen Refrain eine Granate geworden. „Don`t Act Surprised“ ist solide Kost, „Never Face Ole Joe Alone“ ein Country-Filler, „Catch An Angel Fallin´” nicht wirklich atemberaubend und „Civilized Evil“ ein Standard-Rocker. Gerade Mal die Power-Ballade „Fools Gold“ und „Always Be My Angel“, können mein Herz höher schlagen lassen. Ein recht durchschnittliches Album, als wäre es Mal eben „nur“ aus dem Ärmel geschüttelt worden, solange man angesagt ist. Das kann sich schnell ändern.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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